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B-04-29 FINMA-Mitteilung 05/2021

Prävention und Bekämpfung von Greenwashing

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Hypothekarkredit

Verspätete Zahlung, Kündigung ungültig

Ohne ausdrückliche Vereinbarung im Vertrag kann eine Bank einen Vertrag zur Hypothekarfinanzierung nicht vorzeitig kündigen, wenn zum Zeitpunkt der Kündigung kein Zahlungsverzug mehr besteht (4A_599/2024 vom 26. Mai 2025). Im August 2021 schliesst eine Bank einen Hypothekenfinanzierungsvertrag mit einem Unternehmen ab und bietet eine Kreditlinie in Höhe von maximal CHF 4'552'500.- an. Art. 7 des Vertrags sieht vor, dass die Schuld durch jährliche Tilgungen in Höhe von CHF 52'500.- reduziert werden muss, wobei die erste Tilgung für den 30. September[...]

Arbeitsvertrag

Innerhalb welcher Frist muss einem Arbeitnehmer ein Arbeitszeugnis ausgestellt werden ?

Im Urteil 4A_493/2024 vom 17. Juni 2025 kommt das Bundesgericht zum Schluss, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, dem Arbeitnehmer auf dessen Antrag hin zusätzlich zum Arbeitszeugnis ein Referenzschreiben auszustellen. Es verzichtet jedoch darauf, eine konkrete Frist für die Erfüllung dieser Verpflichtung festzulegen, da diese von den konkreten Umständen des Einzelfalls abhängt. Der Arbeitnehmer ist seit Februar 2011 bei einer Bank in Zürich beschäftigt. Diese entlässt ihn am 2. Dezember 2014, nachdem sie sich in der Schweiz, im Vereinigten Königreich und[...]

Betrügerische Aufträge

Das Gemeinschaftskonto, das Beziehungen zerstört

„Wenn Geld nicht glücklich macht, dann geben Sie es zurück!“, sagte Jules Renard. Coluche griff diesen Spruch mit seiner gewohnten Schlagfertigkeit auf, und die Pointe kam in ganz Frankreich und Navarra gut an. Die folgende, traurig vertraute Geschichte führt uns zurück zu diesem seltsamen Paradoxon. Das daraus resultierende Urteil TF 4A_577/2024 vom 10. Juli 2025 bestätigt eine sorgfältig begründete Entscheidung des Zürcher Handelsgerichts (133 Seiten) zum Thema mangelnde Legitimation. Wir bitten den Leser schon im Voraus um Nachsicht für diesen[...]

KI und Schweizer Finanzinstitute

Anwendungsbeispiele im Hinblick auf die europäische Verordnung

Die EU-Verordnung über künstliche Intelligenz (KI-VO) sieht eine Reihe von Verpflichtungen vor, die auch für Schweizer Finanzinstitute gelten können, selbst wenn diese nicht physisch in der EU präsent sind. Anhand von drei Fallbeispielen veranschaulicht dieser Kommentar, wie die KI-VO konkret angewendet werden könnte und worauf Schweizer Finanzinstitute insbesondere dann achten sollten, wenn ein KI-System (AIS) als risikoreich eingestuft wird. Zur Erinnerung: Die KI-VO kann für Schweizer Unternehmen gelten, wenn sie KI-System an in der EU niedergelassene Unternehmen liefern oder wenn[...]

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