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Import von Gold

Das Steuergeheimnis geht dem Transparenzprinzip vor

Das Bundesgericht hat entschieden: Das Steuergeheimnis hat Vorrang vor dem Öffentlichkeitsprinzip (zur Veröffentlichung bestimmtes Urteil 1C_272/2022, das in öffentlicher Sitzung mit vier zu einer Stimme verkündet wurde). Hintergrund des Urteils ist ein Antrag der NGO Gesellschaft für bedrohte Völker, der sich auf das Öffentlichkeitsgesetz (BGÖ) stützt. Die NGO verlangte vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BZG) Zugang zu detaillierten Statistiken über die Goldeinfuhren der wichtigsten Schweizer Importeure für den Zeitraum 2014 bis 2017. Das BFDF lehnte den Antrag zunächst ab,[...]

Wechsel der Fondsleitung

Spannung zwischen dem KAG und der Handänderungssteuer ?

Das Bundesgericht untersucht einen neuen Fall von Fondsleitungswechsel und der Erhebung einer Handänderungssteuer im Kanton Freiburg, wobei es eine frühere Rechtsprechung bestätigt und gleichzeitig klarstellt, wem die Steuerlast wirtschaftlich zukommt (9C_312/2023 vom 7. Dezember 2023 zur Veröffentlichung bestimmt). Der Fall betrifft einen Immobilienanlagefonds, der einen Wechsel der Fondsleitung vorgenommen hat. E. AG war als treuhänderische Eigentümerin von rund 15 Liegenschaften im Kanton Freiburg eingetragen und fungierte als Fondsleitung, die im Jahr 2020 an A. AG im Jahr 2021 übertragen wurde,[...]

Aufforderung zur Nachschusspflicht

Ein strittiger Fall des Rubels

Ein vermögender Kunde und eine Bank unterhalten seit über 30 Jahren eine Geschäftsbeziehung. Im Rahmen eines execution-only Vertragsverhältnisses ordnet der Kunde Devisentermingeschäfte (Forward) auf RUB/JPY und RUB/CHF an. Aufgrund eines starken Kursrückgangs des russischen Rubels schließt die Bank am 16. Dezember 2014 nach Kontaktaufnahme mit dem Kunden die Termingeschäfte vorzeitig, was zu Verlusten für den Kunden führt. Der Kunde leitet ein Gerichtsverfahren ein, um eine Entschädigung in Höhe des geringeren Verlusts zu verlangen, den er erlitten hätte, wenn die Positionen[...]

IT-Vertrag

Eine Kündigung im Wert von CHF 60 Millionen

Nachdem sich die Beziehungen zwischen einem großen IT-Dienstleister und einer Genfer Bank verschlechtert hatten, befasste sich der Justizgerichtshof des Kantons Genf in einem Urteil vom 4. Oktober 2022 (ACJC/1497/2022) kürzlich mit verschiedenen Problemen im Zusammenhang mit einem IT-Vertrag. Im Jahr 2006 beschloss eine Genfer Bank, ihr Informatiksystem zu migrieren. Sie schliesst eine Reihe von Verträgen mit einer Zürcher Firma ab, die diese Migration durchführen und anschliessend den Betrieb des Systems sicherstellen soll. Der Vertrag sieht eine Laufzeit von 5 Jahren[...]

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