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D-02-11b

Stillhaltevereinbarung - Muster

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Vollstreckung eines ausländischen Schiedsspruchs

Ein Zinssatz von 24 % verstößt nicht gegen den schweizerischen Ordre public.

Im Urteil 4A_57/2024 hält das Bundesgericht fest, dass ein Schiedsspruch, der den Schuldner eines nicht zurückgezahlten Darlehens zur Zahlung von Zinsen in Höhe von 24% anweist, nicht gegen die öffentliche Ordnung der Schweiz im Sinne von Art. V Ziff. 2 lit. b des New Yorker Übereinkommens über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (CNY). Zwei chinesische Unternehmen hatten einen Darlehensvertrag mit einer Laufzeit von zwei Monaten und einem Zinssatz von 8% pro Jahr abgeschlossen. Dieser Zinssatz sollte auf 15 %[...]

Anspruch in der Zwangsvollstreckung

Ein Formular A reicht nicht aus

In einem kürzlich ergangenen Urteil äußert sich das Bundesgericht zu der Frage, ob die Person, die in einem Formular A als wirtschaftlich Berechtigter an den auf einem Bankkonto hinterlegten Vermögenswerten identifiziert wurde, allein auf dieser Grundlage in einem Zwangsvollstreckungsverfahren das Eigentum an diesen Vermögenswerten beanspruchen kann (Urteil 5A_208/2023 vom 10. Juli 2024). Im Rahmen von Veranlagungsverfahren gegen B und C beantragte die Kantonale Steuerverwaltung Genf (ESTV-GE) die Beschlagnahme von drei Bankkonten, die sich im Besitz von B und C befanden,[...]

Ausbleibende Rückzahlung

Mehrere Optionen, die der Bank zur Verfügung stehen

Im Urteil ACJC/201/2024 vom 13. Februar 2024 bestätigt der Genfer Gerichtshof die Gültigkeit einer Klausel zum Ausschluss des Vorteils der realen Diskussion (beneficium excussionis realis), nach der die Bank frei wählen kann, ob sie gegen den Kunden persönlich vorgeht (und damit sein gesamtes Vermögen angreift) oder die verpfändeten Vermögenswerte auf seinem Bankkonto verwertet. Die Fakten sind wie folgt: Am 4. Mai 2013 schließt ein saudi-arabischer Kunde eine Rahmenvereinbarung über Kreditfazilitäten und eine Verpfändungsurkunde ab, in der er alle seine bei[...]

Zwangsvollstreckung

Eine unbeschränkte persönliche Garantie verstößt nicht gegen den Schweizer Ordre Public

In einem kürzlich ergangenen Urteil zur Zwangsvollstreckung äußert sich das Bundesgericht zu der Frage, ob eine persönliche Garantie in unbegrenzter Höhe, die ausländischem Recht unterliegt, mit dem schweizerischen Ordre Public vereinbar ist (Urteil 4A_650/2023 vom 13. Mai 2024). Am 8. Dezember 2010 unterzeichnete A, wohnhaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten, einen Vertrag über eine persönliche Garantie zugunsten einer emiratischen Bank, in dem er für einen Kredit bürgte, den die Bank einer Gesellschaft gewährte. Der Vertrag - der dem Recht der[...]

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